Norwegen Flagge

NORWEGEN

Reisen Info

Link Icon Enthält Provisions-Links / Affiliate-Links

Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind Provisions-Links, auch Affiliate-Links genannt. Wenn Sie auf einen solchen Link klicken und auf der Zielseite etwas kaufen, bekommen wir vom betreffenden Anbieter oder Online-Shop eine Vermittlerprovision. Es entstehen für Sie keine Nachteile beim Kauf oder Preis.

Schließen

Inhaltsverzeichnis

Magischer Auftakt in Tromsø: Die Eismeerkathedrale und mehr


Unser Aufenthalt in Tromsø war einfach magisch – diese Stadt im hohen Norden Norwegens hat einen ganz besonderen Charme. Tromsø wird oft als das „Tor zur Arktis“ bezeichnet und hat sich diesen Namen absolut verdient. Wir verbrachten einen Nachmittag mit einem Spaziergang durch die Stadt und besuchten dabei einige ihrer Wahrzeichen, darunter die ikonische Eismeerkathedrale und die Brücke, die den Hafen überquert und einen spektakulären Blick auf die Fjordlandschaft bietet.

 

IMG_1906-min
20230625_174232-min

Die Eismeerkathedrale

Ein Highlight unseres Aufenthalts war ohne Zweifel der Besuch der Eismeerkathedrale (Arctic Cathedral), die sich mit ihrem unverwechselbaren Design perfekt in die dramatische Umgebung einfügt. Die Kathedrale ist für ihre dreieckige Form und das riesige Glasmosaik bekannt, das eine Art Nordlicht-Atmosphäre im Inneren schafft. Schon von außen wirkt die Kathedrale wie ein modernes Eiskristall und reflektiert die Umgebung des Fjords – vor allem bei Sonnenuntergang, wenn die Fassade in warmes Licht getaucht wird, ist sie atemberaubend. Für Besucher, die das Nordlicht erleben möchten, ist die Eismeerkathedrale ebenfalls ein beliebter Ort, da hier häufig nächtliche Konzerte stattfinden. Tipp: Ein Besuch zur Abenddämmerung lohnt sich, und auch eine Führung ist möglich, um mehr über die Symbolik und Architektur zu erfahren.

Die Brücke von Tromsø

Nur wenige Gehminuten von der Eismeerkathedrale entfernt führt die Tromsøbrücke über den Tromsøysundet, das Wasser, das die Insel Tromsøya mit dem Festland verbindet. Die Brücke ist nicht nur eine wichtige Verkehrsverbindung, sondern auch ein spektakulärer Aussichtspunkt, von dem aus man die gesamte Stadt, den Hafen und die umgebende Fjordlandschaft überblicken kann. Die Aussicht von hier oben ist besonders beeindruckend, wenn die Sonne tief steht und das Licht auf die Stadt und die verschneiten Berge fällt. Wer den Mut hat, kann die Brücke auch bei stärkerem Wind überqueren – es lohnt sich! Der Panoramablick auf den Hafen und die umgebenden Berge ist einfach einzigartig.

IMG_1915-min
IMG_1920-min

Der Hafen von Tromsø

Nachdem wir die Brücke überquert hatten, ging es hinunter zum Hafen von Tromsø, der sich durch eine angenehme Mischung aus modernem und traditionellem nordischem Flair auszeichnet. Hier legen Boote und Schiffe an, von denen einige Tagestouren für Whale Watching anbieten – besonders lohnenswert in den Wintermonaten, wenn Wale in die Gewässer zurückkehren. Der Hafen lädt auch zum Verweilen ein, denn es gibt gemütliche Cafés und Restaurants, in denen man typisch norwegische Fischspezialitäten genießen kann. Besonders empfehlenswert sind die Fischsuppen und Fischbrötchen – perfekt für eine Stärkung nach einem langen Tag voller Erkundungen.


Der Weg nach Svolvær: Faszinierende Stopps bis zu den Lofoten


Überfahrt von Brensholmen nach Botnhamn – Torghatten-Fähre zur Insel Senja

Unser nächstes Abenteuer begann mit der Überfahrt von Brensholmen nach Botnhamn mit der Torghatten-Fähre, die uns auf die Insel Senja brachte. Diese Überfahrt allein war schon ein Erlebnis – sanft glitt die Fähre über das Wasser, während wir die schroffen Küstenlinien und kleinen Inseln betrachteten, die aus dem Meer ragten. Die Stimmung auf der Fähre war entspannt, und man konnte richtig spüren, wie sich die Hektik des Alltags in dieser rauen und zugleich beruhigenden Umgebung auflöste. Angekommen in Botnhamn auf Senja, lag eine der landschaftlich schönsten Routen vor uns.

IMG_2018-min
IMG_2103-min

Mefjordvær: Das kleine Fischerdorf am Rand der Welt

Unser Weg führte uns zunächst nach Mefjordvær, einem charmanten Fischerdorf, das sich malerisch an die Küste schmiegt. Hier fühlte es sich an, als ob die Zeit stillsteht. Umgeben von hohen Bergen und dem offenen Meer ist Mefjordvær der perfekte Ort, um den Alltag hinter sich zu lassen und einfach nur die raue Schönheit der Landschaft zu genießen. Die bunten Fischerhütten spiegelten sich im Wasser, und die wenigen Boote im Hafen verliehen dem Ort eine friedliche, fast mystische Atmosphäre. Ein Spaziergang durch das Dorf und ein kurzer Abstecher zum Pier gaben uns das Gefühl, dem Alltag komplett entflohen zu sein.

Ersfjordstranda

Von Mefjordvær aus ging es weiter zur Ersfjordstranda – einem Strand, der in Nordnorwegen wohl einzigartig ist. Zwischen den dramatischen Felsen erstreckt sich dieser breite, goldene Sandstrand, der sich perfekt für einen kleinen Zwischenstopp eignet. Die Kontraste waren überwältigend: Vor uns das türkis schimmernde Meer, hinter uns die schroffen Berggipfel. Auch wenn das Wasser eiskalt war, konnten wir nicht widerstehen, unsere Füße hinein zu tauchen und die frische, salzige Luft tief einzuatmen. Dieser Ort ist ideal für ein kleines Picknick und bietet eine wunderschöne Kulisse für Fotos.

20230626_125407-min
IMG_2131-min

Tungeneset: Aussichtsplattform mit Postkartenblick

Ein weiteres Highlight unserer Route war Tungeneset, eine schmale Landzunge mit einer speziell angelegten Aussichtsplattform. Von hier aus hatten wir einen fantastischen Blick auf die „Teufelszähne“ – eine berühmte Bergformation, die so wild und eindrucksvoll aussieht, als sei sie einem Märchen entsprungen. Der Blick auf das offene Meer und die dramatischen Felsformationen ließ uns kurz innehalten. Ein Spaziergang auf dem Holzsteg entlang der Küste war eine wunderschöne Gelegenheit, diese kraftvolle Landschaft in aller Ruhe zu genießen und die Wellen zu beobachten, die gegen die Felsen branden.

Bergsbotn: Panoramablick auf Senja

Ein weiterer Höhepunkt auf unserer Fahrt durch Senja war der Aussichtspunkt Bergsbotn, wo eine hölzerne Plattform spektakuläre Ausblicke über den Fjord und die umliegenden Berge bietet. Die Plattform schwebt fast über dem Tal und bietet eine 360-Grad-Panorama-Sicht, die uns sprachlos machte. Der Fjord unter uns, die umliegenden Wälder und die schneebedeckten Gipfel im Hintergrund waren einfach grandios – eine Aussicht, die man unbedingt gesehen haben muss.

IMG_2141-min
IMG_2051-min

Gryllefjord und die volle Fähre

Als wir in Gryllefjord ankamen, waren wir bereit für die Fähre, die uns von Senja zu den Vesterålen bringen sollte. Doch die Fähre war schon voll! Der Andrang war überraschend, und wir hätten vier Stunden warten müssen. Nach unserer Ankunft setzten wir unsere Reise fort, mit dem Ziel Svolvær, den Hauptort der Lofoten-Inseln. Die Fahrt dorthin bot uns ein wechselndes Panorama aus Bergen, Fjorden und Küstenstraßen. Svolvær begrüßte uns mit seinem charakteristischen Hafen, den bunten Häusern und der entspannten Atmosphäre einer typischen Küstenstadt der Lofoten. Hier auf den Lofoten fühlte es sich wirklich so an, als hätten wir das Ende der Welt erreicht – ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer, das uns sofort in seinen Bann zog.


Svolvær entdecken: Naturwunder auf den Lofoten


Unser Aufenthalt in Svolvær war der perfekte Ausgangspunkt, um die Lofoten-Inseln in all ihrer Pracht zu entdecken. Von hier aus unternahmen wir Tagesausflüge zu kleinen Fischerdörfern, Stränden und charmanten Rastplätzen, die die wilde, nordische Schönheit der Region wunderbar zur Geltung bringen. Hier ein Überblick über die Highlights unserer Entdeckungstour.

IMG_2205-min
DJI_0073-min

Henningsvær: Das malerische Fischerdorf

Unser erster Ausflug führte uns nach Henningsvær, das oft als das „Venedig der Lofoten“ bezeichnet wird. Dieses charmante Fischerdorf liegt auf mehreren kleinen Inseln und ist über schmale Brücken erreichbar, die spektakuläre Ausblicke auf das umgebende Wasser bieten. Die bunten Häuser und gemütlichen Cafés verleihen dem Ort ein lebendiges Flair, das Besucher sofort in seinen Bann zieht. Wir schlenderten durch die Gassen und besuchten kleine Kunstgalerien – ein Highlight ist die KaviarFactory, eine Galerie für zeitgenössische Kunst. Auch der Blick auf die steilen Felswände und die unzähligen Fischgestelle für Stockfisch machen Henningsvær zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Rørvika: Ein kleines Paradies am Meer

Von Henningsvær ging es weiter nach Rørvika, einem ruhigen Strandabschnitt, der mit seinem weißen Sand und dem klaren, blauen Wasser fast karibisch wirkt. Die Szenerie ist einfach atemberaubend – ringsum erheben sich steile Berge, die einen dramatischen Kontrast zum friedlichen Strand bilden. Dieser Ort ist ideal für eine kleine Pause und lädt zum Verweilen ein, während man die Ruhe und den Blick auf das Meer genießt.

IMG_2245-min
IMG_2256-min

Gimsøystraumen Bridge und Gimsøy Kirke: Panoramablick und friedliche Kirche

Unsere Tour führte uns dann über die Gimsøystraumen Bridge, die Gimsøya mit den restlichen Lofoten-Inseln verbindet. Diese Brücke bietet einen grandiosen Blick auf das türkisfarbene Wasser und die Berge der Umgebung – ein echter Postkartenblick! Wenige Minuten später erreichten wir die Gimsøy Kirke, eine weiße Holzkirche, die malerisch direkt am Ufer liegt. Die Kirche strahlt eine schlichte Eleganz aus und ist von einem kleinen Friedhof umgeben. Diese friedliche Atmosphäre, die nur durch das sanfte Rauschen des Meeres unterbrochen wird, machte den Ort besonders.

Das Gelbe Haus von Gimsøy: Ein Fotomotiv mit Charakter

Das berühmte Gelbe Haus von Gimsøy ist ein weiteres Highlight, das wir auf keinen Fall verpassen wollten. Das kleine, knallgelbe Holzhaus hebt sich stark von der kargen Landschaft ab und ist ein beliebtes Fotomotiv. Direkt am Meer gelegen, wirkt das Haus wie ein freundlicher Farbtupfer und ist definitiv einen Stopp wert.

IMG_2141-min
IMG_2296-min

Torvdalshalsen Rastplatz: Ein Panoramablick der Extraklasse

Ein weiterer wunderschöner Halt war der Torvdalshalsen Rastplatz. Diese kleine Aussichtsplattform bietet einen unvergleichlichen Blick auf die Fjorde und Berge der Lofoten. Die Landschaft erstreckt sich in alle Richtungen und lässt einen die Weite und Freiheit dieser Region besonders intensiv erleben. Hier konnten wir eine Pause einlegen, den Ausblick genießen und einfach tief durchatmen.

Borgvåg und das verfallene Haus: Ein Hauch von Nostalgie

Als nächstes erreichten wir Borgvåg, ein kleines Dorf mit einem ganz besonderen Charme. Hier fanden wir ein altes, verfallenes Haus, das dem Ort eine nostalgische Atmosphäre verlieh. Das Haus steht fast wie ein Symbol der Vergangenheit und fügt sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein. Ein geheimnisvoller, leicht melancholischer Ort, der die Geschichte der Lofoten erahnen lässt.

IMG_2306-min
IMG_2350-min

Unstadstranden: Surferparadies im hohen Norden

Ein überraschendes Highlight war der Unstadstranden, ein breiter Strand, der sich als Surferparadies entpuppt hat. Selbst im Norden Norwegens gibt es mutige Surfer, die die Wellen trotzen – und das kalte Wasser scheint sie nicht abzuschrecken! Der Strand ist umgeben von hohen Bergen und bietet eine spektakuläre Kulisse. Für alle, die gerne dem Meer lauschen und die wilde Schönheit des Nordens hautnah erleben wollen, ist Unstadstranden ideal.

Uttakleiv und Haukland: Die schönsten Strände der Lofoten

Auf unserer Weiterfahrt kamen wir an den berühmten Stränden Uttakleiv und Haukland vorbei, die oft zu den schönsten Stränden Norwegens zählen. Der weiche Sand, die sanften Wellen und die dramatischen Felsformationen im Hintergrund machen diese Strände einzigartig. Besonders Uttakleiv bietet einen wunderschönen Blick auf die untergehende Sonne und ist ein beliebter Spot für Fotografen und Naturliebhaber.

IMG_2325-min
IMG_2365-min

Leknes und das Lofotenboot

In Leknes machten wir Halt, um mehr über die traditionelle Fischerei zu erfahren. Ein Besuch auf dem historischen Lofotenboot war dabei ein echtes Highlight. Diese traditionellen Boote sind ein wichtiger Bestandteil der Kultur der Lofoten und ermöglichen einen Einblick in die Jahrhunderte alte Fischereigeschichte. Hier erfuhren wir einiges über die harten Bedingungen, die die Fischer überstehen mussten, um das Meer erfolgreich zu befahren.

Die Straße nach Nusfjord und das historische Fischerdorf

Unsere Reise führte uns dann weiter Richtung Nusfjord, einem der ältesten und best erhaltenen Fischerdörfer Norwegens. Die Fahrt dorthin war schon ein Erlebnis, denn die kurvige Straße bot ständig neue, atemberaubende Ausblicke auf Berge und Fjorde. Angekommen in Nusfjord, schlenderten wir durch die engen Gassen und sahen die historischen, roten Rorbuer-Häuser, die heute meist als Ferienhäuser oder kleine Geschäfte genutzt werden. Dieser Ort erzählt auf besondere Weise die Geschichte der Fischertradition und gibt einen authentischen Einblick in das Leben auf den Lofoten.

DJI_0108-min
IMG_2439-min

Ramberg und die rote Hütte am Strand

Als letzten Halt auf unserer Tour erreichten wir den Ort Ramberg und entdeckten dort die berühmte rote Hütte am Strand. Umgeben von weißem Sand und mit dem glitzernden Meer im Hintergrund, ist diese Hütte eines der bekanntesten Fotomotive der Region. Der Kontrast zwischen dem leuchtenden Rot und der natürlichen Umgebung ist einfach perfekt und lädt dazu ein, hier eine kleine Pause einzulegen und die Umgebung auf sich wirken zu lassen.


Richtung Bodø: Malerische Küstenstrecke mit Highlight-Stopps


Unsere Weiterfahrt durch die Lofoten führte uns zu einigen der beeindruckendsten Orte der Inselgruppe. Die Route von Hamnøy über Reine bis nach Å bietet eine wahre Bilderbuchlandschaft, die jeden Naturliebhaber ins Staunen versetzt. Schließlich erreichten wir Moskenes und setzten mit der Fähre nach Bodø über – ein krönender Abschluss unserer Reise durch die Lofoten.

 

DJI_0093-min
IMG_2618-min

Hamnøy: Ein idyllisches Fotomotiv

Unser erster Halt war Hamnøy, das älteste Fischerdorf der Lofoten und ein beliebter Spot für Fotografen. Die traditionellen roten Fischerhütten, die sogenannten Rorbuer, stehen malerisch auf Stelzen über dem Wasser und bieten mit den dramatischen Bergen im Hintergrund ein einzigartiges Panorama. Besonders bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang ist Hamnøy einfach magisch – die Lichtstimmung zaubert warme Farben über das kleine Dorf und hebt die Kontraste zwischen den roten Häusern und der rauen Natur eindrucksvoll hervor. Es lohnt sich, hier einfach zu verweilen und das kleine Dorf auf sich wirken zu lassen.

Reine: Die Postkartenansicht der Lofoten

Von Hamnøy ging es weiter nach Reine, das für viele als das schönste Dorf der Lofoten gilt. Schon die Aussicht auf den Ort, umgeben von den steilen Gipfeln, ist schlichtweg überwältigend. Reine ist der perfekte Ort, um das authentische Leben auf den Lofoten zu erleben und gleichzeitig die spektakuläre Natur zu genießen. Wir nutzten die Gelegenheit und erklommen den Reinebringen, einen beliebten Aussichtspunkt, der uns eine unvergessliche Sicht auf das Dorf und die umliegenden Fjorde bot. Nach der Wanderung kehrten wir in einem der kleinen Cafés ein und genossen eine Tasse Kaffee mit Blick auf die Berge und das Meer.

IMG_2676-min
IMG_2688-min

Å i Lofoten: Am Ende der Straße

Unsere Route führte uns schließlich nach Å, das malerische Ende der Hauptstraße E10 und damit der letzte Ort auf den Lofoten. Das kleine Fischerdorf ist ein lebendiges Freilichtmuseum und bietet einen wunderbaren Einblick in die Geschichte und das Leben der Fischer, die seit Jahrhunderten von der Stockfischproduktion leben. Im Norsk Fiskeværsmuseum konnten wir mehr über die Traditionen und Herausforderungen des Lebens am Meer erfahren. Die alten Gebäude, die einfachen Boote und die Atmosphäre von Å versetzten uns förmlich in eine andere Zeit. Ein Spaziergang entlang des Wassers und durch die kleinen Gässchen von Å war der perfekte Abschluss unserer Tour durch die Lofoten.

Moskenes: Das Tor zur Rückreise

Von Å aus ging es dann zurück nach Moskenes, wo wir die Fähre nach Bodø nahmen. Der Hafen von Moskenes hat eine besondere Atmosphäre: Umgeben von den steilen Bergen und dem tiefblauen Wasser, herrscht hier eine Mischung aus Abschiedsstimmung und Vorfreude auf das nächste Ziel. Die Fähre war gut besucht, und während wir auf die Abfahrt warteten, konnten wir noch ein letztes Mal die beeindruckende Kulisse der Lofoten bewundern. Der Blick auf die Berge, die sich im Wasser spiegeln, und die frische, salzige Luft waren ein letzter Gruß dieser faszinierenden Inselwelt.

IMG_2748-min
IMG_2788-min

Überfahrt nach Bodø: Ein Abschied von den Lofoten

Die Fährüberfahrt von Moskenes nach Bodø bot uns noch einmal einen wundervollen Blick auf die Lofoten, die langsam in der Ferne verschwanden. Die Fahrt über das offene Meer war entspannend, und wir ließen die Eindrücke der letzten Tage noch einmal Revue passieren. Die Mischung aus den schroffen Bergen, den ruhigen Fjorden und den malerischen Fischerdörfern hat uns tief beeindruckt und weckte bereits die Sehnsucht, irgendwann zurückzukehren.

Ankunft in Bodø: Bodø begrüßte uns schließlich mit seiner lebhaften Atmosphäre und dem Kontrast zur ruhigen Natur der Lofoten. Obwohl wir uns von den Lofoten verabschieden mussten, waren wir voller Dankbarkeit für die unvergesslichen Erlebnisse, die uns diese Reise beschert hatte. Die Lofoten sind zweifellos ein magischer Ort, der noch lange in Erinnerung bleibt.

IMG_2751-min

Nach Trondheim: Durch Norwegens weite Landschaften


IMG_2827-min

Nach unserer Überfahrt nach Bodø setzten wir unsere Reise durch das atemberaubende Nordnorwegen fort. Die Route führte uns entlang eindrucksvoller Naturphänomene, faszinierender Kultur und legendärer Straßen – und jede Station war ein Erlebnis für sich. Hier die Highlights unserer Weiterfahrt nach Trondheim:

 

Saltstraumen: Das stärkste Gezeitenströmungssystem der Welt

Unsere erste Station war der berühmte Saltstraumen, einer der kraftvollsten Gezeitenströme der Welt. Alle sechs Stunden tosen gewaltige Wassermassen mit bis zu 20 Knoten (etwa 37 km/h) durch die schmale Meerenge, die das Saltenfjord mit dem Skjerstadfjord verbindet. Dieses Naturspektakel zieht Fischer, Abenteurer und Naturbegeisterte gleichermaßen an. Hier finden sich einige der größten Meerestiere Norwegens, und auch für Angler ist Saltstraumen ein wahres Paradies. Ein Gezeitenkalender ist essenziell für alle, die das Phänomen genau beobachten wollen – er gibt die besten Zeiten an, um die stärksten Strömungen zu erleben. Hier geht’s zum Gezeitenkalender.

IMG_2814-min
IMG_2886-min

Pont de Luonosjåhkå: Die schwebende Hängebrücke in den Bergen

Weiter südlich kamen wir zur Pont de Luonosjåhkå, einer beeindruckenden Hängebrücke, die sich elegant über eine Schlucht spannt. Die Brücke bietet einen spektakulären Blick auf die umliegenden Berge und Flüsse, die sich durch die raue, unberührte Natur ziehen. Hier legten wir einen kurzen Stopp ein, um die frische Bergluft zu genießen und einige Fotos von der schwebenden Brücke zu machen. Dieser Ort ist ideal für alle, die einen Hauch von Abenteuer spüren wollen – schon die Überquerung ist ein Erlebnis.

Arctic Circle Centre: Über den Polarkreis

Einen besonderen Moment erlebten wir am Arctic Circle Centre – hier überquerten wir offiziell den Polarkreis und nahmen ein Erinnerungsfoto vor der berühmten Markierung. Das Besucherzentrum bietet interessante Informationen über die Region und die faszinierenden Naturphänomene, die in dieser arktischen Zone auftreten, darunter die Mitternachtssonne und das Nordlicht. Im Souvenirshop fanden wir auch kleine Mitbringsel, die an den Besuch am Polarkreis erinnern. Eine Pause im Arctic Circle Centre ist perfekt, um die Bedeutung dieser besonderen Breitengrade zu würdigen.

IMG_2908-min
IMG_2937-min

Mo i Rana: Havmannen – die mystische Skulptur im Wasser

Die Weiterfahrt führte uns nach Mo i Rana, eine Stadt, die für die mystische Skulptur Havmannen bekannt ist. Die riesige Figur steht halb im Wasser und blickt stoisch in die Ferne – ein Kunstwerk, das gleichzeitig Ruhe und Stärke ausstrahlt. Die 4,5 Meter hohe Statue aus Granit symbolisiert die Verbundenheit der Menschen mit dem Meer und ist das Wahrzeichen von Mo i Rana. Der Anblick dieser imposanten Figur, die im Wasser zu schweben scheint, ist ein faszinierendes Erlebnis, das einem die Kraft der Natur und die Tiefe der nordischen Kultur nahebringt.

Nordlandsporten: Das Tor zum Süden

Auf dem Weg weiter nach Süden passierten wir den Nordlandsporten – ein monumentales, steinernes Tor, das den Übergang zwischen den Regionen Nordland und Trøndelag markiert. Der Nordlandsporten liegt malerisch zwischen Majavatn und Smalåsen und ist nicht nur ein geografischer, sondern auch ein symbolischer Punkt: Hier endet das raue, nordische Norwegen, und das mildere Klima des Südens beginnt. Ein kurzes Foto am Tor ist ein Muss, denn es markiert eine symbolische Schwelle auf unserer Reise durch das Land.

IMG_2945-min
IMG_2966-min

Ankunft in Trondheim: Die charmante Stadt der Könige

Schließlich erreichten wir Trondheim, eine Stadt, die für ihre historische Bedeutung und ihr charmantes Flair bekannt ist. Die alten, farbenfrohen Lagerhäuser am Nidelv, die majestätische Nidarosdom, Norwegens berühmteste Kathedrale, und die lebendige Atmosphäre der Stadt heißen Besucher herzlich willkommen. Wir verbrachten den Rest des Tages damit, durch die Altstadt Bakklandet zu schlendern und die kulinarischen Spezialitäten in einem der vielen Cafés zu genießen. Trondheim vereint Moderne und Geschichte auf ganz besondere Weise und ist ein wunderbarer Abschluss unserer Reise durch das beeindruckende Nordnorwegen.


Stadtrundgang durch Trondheim


Unser Aufenthalt in Trondheim startet mit einer aufregenden Stadttour, die uns zu den schönsten und geschichtsträchtigsten Orten dieser charmanten Stadt führt. Der Rundgang umfasst etwa 6 Kilometer und lässt uns die Highlights Trondheims in rund zwei Stunden Gehzeit (ohne Stopps für Besichtigungen und Fotos) erleben. Diese Route bietet eine perfekte Mischung aus Geschichte, Kultur und atemberaubenden Ausblicken – ideal, um die vielseitige Schönheit Trondheims hautnah zu entdecken. Hier sind die Highlights:

IMG_3013-min
20230701_113416-min

1. Stopp: Rockheim

Das Rockheim, Norwegens Nationalmuseum für Pop- und Rockmusik, ist ein Muss für Musikfans und liegt direkt an der Brattørkaia. Hier erleben Besucher interaktive Ausstellungen, die die Geschichte der norwegischen Musikszene lebendig machen. Vom Rock der 60er-Jahre bis zur heutigen Popmusik – das Museum bietet eine spannende Zeitreise und lädt ein, selbst kreativ zu werden.

2. Stopp: Powerhouse Brattørkaia

In unmittelbarer Nähe des Rockheim liegt das beeindruckende Powerhouse Brattørkaia, eines der energieeffizientesten Gebäude der Welt. Das futuristische Bürogebäude produziert mehr Energie, als es verbraucht, und ist ein Meisterwerk moderner Architektur. Mit seiner auffälligen Fassade aus Solarzellen symbolisiert das Powerhouse die Zukunft nachhaltigen Bauens und ist ein Paradebeispiel für das umweltbewusste Norwegen.

IMG_2961-min
20230701_114630-min

3. Stopp: Trondheim Bahnhof

Nur wenige Schritte vom Powerhouse entfernt befindet sich der Trondheim Bahnhof, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ein historisches Gebäude mit beeindruckender Architektur. Der Bahnhof ist nicht nur ein Ausgangspunkt für Zugreisen in ganz Norwegen, sondern auch ein schönes Beispiel für die Verbindung von klassischem und modernem Design in Trondheim.

4. Stopp: Stiftsgården und der Park

Der Stiftsgården, die königliche Residenz in Trondheim, ist eines der größten Holzgebäude in Nordeuropa und beeindruckt durch seine schlichte, elegante Architektur. Der angrenzende Park bietet eine grüne Oase im Stadtzentrum und lädt zu einem erholsamen Spaziergang ein – ein Ort voller königlicher Geschichte und Ruhe.

IMG_2979-min
20230701_122915-min

5. Stopp: Torvet – Der Marktplatz

Am Marktplatz Torvet steht die Statue von König Olaf I., dem Gründer von Trondheim. Dieser belebte Platz ist ein historischer Treffpunkt und Austragungsort für den Markt „Martnan“, der jedes Jahr am 1. Juli stattfindet. Hier probieren wir regionale Spezialitäten und erleben die lebhafte Atmosphäre des Stadtzentrums.

6. Stopp: Nidarosdom – Die gotische Kathedrale

Der Nidarosdom ist das Herzstück von Trondheim und eine der bedeutendsten Kathedralen Nordeuropas. Die gotische Architektur mit ihren detailreichen Statuen und der spirituellen Atmosphäre zieht jedes Jahr Besucher aus aller Welt an. Ein Ort voller Geschichte und ein absolutes Muss für alle, die Trondheim besuchen.

IMG_2987-min
IMG_2981-min

7. Stopp: Erzbischöflicher Palast

Direkt neben dem Nidarosdom liegt der Erzbischöfliche Palast, ein weiteres Wahrzeichen von Trondheim. Der mittelalterliche Bau beherbergt heute ein Museum, das die religiöse und politische Geschichte der Stadt zeigt. Ein Besuch des Palastes bietet tiefe Einblicke in die Vergangenheit und das Erbe Trondheims.

8. Stopp: Gamle Bybro – Die alte Stadtbrücke

Die Gamle Bybro, oder „Alte Stadtbrücke“, auch bekannt als das „Tor des Glücks“, ist ein beliebtes Fotomotiv. Die markante rote Brücke über den Nidelva-Fluss bietet eine wunderschöne Aussicht und ist ein Symbol der Stadt, das zu einem ruhigen Spaziergang einlädt.

20230701_133641-min
20230701_134550-min

9. Stopp: Trampe Fahrradlift

In der Nähe der Gamle Bybro entdeckten wir den Trampe Fahrradlift, eine weltweit einzigartige Erfindung, die Radfahrern hilft, den steilen Hang zu überwinden. Dieser innovative Lift ist ein praktisches und unterhaltsames Beispiel für die Fahrradfreundlichkeit Trondheims und zeigt, wie die Stadt modernen Komfort mit traditionellem Charme verbindet.

10. Stopp: Nidelva utsiktspunkt

Der Nidelva utsiktspunkt ist ein versteckter Aussichtspunkt oberhalb des Flusses Nidelva. Von hier aus hatten wir einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die umgebende Landschaft. Dieser ruhige Spot ist ideal, um die Schönheit Trondheims aus einer neuen Perspektive zu erleben.

IMG_2991-min
IMG_3003-min

11. Stopp: Festung Kristiansten

Die Festung Kristiansten thront über Trondheim und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt und den Fjord. Die Festung aus dem 17. Jahrhundert diente einst als Schutz gegen feindliche Angriffe. Heute ist sie ein beliebtes Ausflugsziel mit weitläufigen Grünflächen, die zu einem entspannten Picknick einladen.

12. Stopp: Piren

Unser letzter Stopp war die Piren, ein beliebter Anlegeplatz direkt am Wasser. Hier bieten sich herrliche Ausblicke auf den Trondheimfjord und die umliegende Landschaft. Die Piren ist der perfekte Ort, um die maritime Seite der Stadt zu erleben und sich von der frischen Brise des Fjords tragen zu lassen – ein schöner Abschluss unserer Erkundungstour durch Trondheim.

IMG_3006-min

UNSERE TRONDHEIM-STADTTOUR: INTERAKTIV FÜR DICH ZUM ERKUNDEN



Auf zum Geirangerfjord: Die schönsten Stopps auf dem Weg


Unsere Fahrt von Trondheim in Richtung des beeindruckenden Geirangerfjords führte uns über einige der berühmtesten Straßen und Fähren Westnorwegens – eine Route voller spektakulärer Naturwunder und historischer Stätten. Hier eine Übersicht über die beeindruckenden Stopps, die unsere Reise unvergesslich machten.

 

DJI_0095-min
20230702_121110-min

Fähre von Halsa nach Kanestraum: Ein gemütlicher Einstieg in die Fjordlandschaft

Unser erstes Abenteuer begann mit der Fährüberfahrt von Halsa nach Kanestraum. Die kurze, aber malerische Fahrt durch die Fjordlandschaft bot bereits einen wunderbaren Vorgeschmack auf die Naturwunder, die uns noch bevorstanden. Die Fähren in Norwegen sind gut organisiert, und die Fahrt über das ruhige Wasser ist ideal, um sich auf die bevorstehende Strecke einzustimmen.

Gjemnessundbrua: Spektakuläre Brückenarchitektur

Nach der Fähre überquerten wir die Gjemnessundbrua, eine imposante Hängebrücke, die das Festland mit der Insel Bergsøya verbindet. Die Architektur der Brücke ist beeindruckend, und die Aussicht über den Sund ist schlichtweg spektakulär. Ein kurzer Halt auf der Brücke lohnt sich, um den Ausblick auf das tiefblaue Wasser und die umgebenden Berge zu genießen – ein perfekter Fotostopp.

DJI_0155-min
IMG_3059-min

Bremsneshola: Eine mystische Höhle voller Geschichte

Unser nächstes Ziel war die Bremsneshola auf der Insel Averøya, eine faszinierende Höhle, die bereits in der Steinzeit von Menschen bewohnt wurde. Die Bremsneshola gilt als eine der ältesten archäologischen Stätten Norwegens und birgt zahlreiche Legenden und Geschichten. Der mystische Eingang und die besondere Atmosphäre in der Höhle machen diesen Ort zu einem faszinierenden Halt, an dem die Jahrtausende alte Geschichte Norwegens spürbar wird.

Atlantikstraße: Die berühmte „Atlanterhavsvegen“ von Kårvåg nach Bud

Dann erreichten wir die berühmte Atlantikstraße oder Atlanterhavsvegen, die von Kårvåg nach Bud führt. Diese spektakuläre Küstenstraße schlängelt sich über Brücken und kleine Inseln durch die raue Küstenlandschaft und gilt als eine der schönsten Straßen der Welt. Vor allem die dramatische Storseisundbrua, eine geschwungene Brücke, die sich in einer kühnen Kurve über das Meer erstreckt, ist ein besonderes Highlight. Die Atlantikstraße bietet zahlreiche Aussichtspunkte und kleine Parkplätze, die perfekt sind, um die salzige Meeresluft zu genießen und das raue Meer zu beobachten, das hier an die Küste brandet.

IMG_3077-min
IMG_3095-min

Fähre von Sølsnes nach Åfarnes: Überfahrt mit Fjordpanorama

Nach der Atlantikstraße nahmen wir die Fähre von Sølsnes nach Åfarnes, eine weitere kurze, aber landschaftlich atemberaubende Überfahrt. Die Fähre gleitet durch ruhige Fjordgewässer, und die hohen, majestätischen Berge Norwegens erheben sich rundherum. Diese Fährfahrten sind eine wunderschöne Möglichkeit, die Weite und Ruhe der Fjorde zu erleben und Norwegen aus einer ganz neuen Perspektive zu genießen.

Trollstigen: Die legendäre Serpentinenstraße

Von Åfarnes aus fuhren wir weiter zur legendären Trollstigen, einer der berühmtesten und kurvenreichsten Bergstraßen Norwegens. Die Straße windet sich in spektakulären Serpentinen durch das steile Gebirge und bietet atemberaubende Ausblicke auf Wasserfälle und tiefe Täler. Die Aussichtsplattformen entlang des Trollstigen geben einen atemberaubenden Blick auf das grüne Tal und die wilde Berglandschaft frei. Die Fahrt erfordert etwas Mut und Konzentration, aber jeder Kilometer ist es wert – Trollstigen ist ein wahres Meisterwerk der Straßenbaukunst und ein Höhepunkt jeder Norwegenreise.

IMG_3160-min
20230702_211025-min

Fähre von Linge nach Eidsdal: Eine entspannte Pause vor dem Geirangerfjord

Nach der abenteuerlichen Fahrt über den Trollstigen war die Fähre von Linge nach Eidsdal eine willkommene Gelegenheit, kurz durchzuatmen. Diese Fähre führt uns tiefer in die Fjordlandschaft und bringt uns einen Schritt näher an das Ziel unserer Reise, den Geirangerfjord. Die entspannte Überfahrt bot uns Gelegenheit, die umliegende Landschaft zu bewundern und uns auf das nächste große Highlight vorzubereiten.

Geirangerfjord: Ein Naturwunder der Extraklasse

Schließlich erreichten wir den Geirangerfjord, einen der schönsten und berühmtesten Fjorde Norwegens, der auch zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Umgeben von steilen, grünen Berghängen, die sich dramatisch ins Wasser stürzen, und mit den berühmten Wasserfällen wie den „Sieben Schwestern“ und dem „Brautschleier“, ist der Geirangerfjord ein wahres Naturwunder. Wir nutzten die Gelegenheit, eine Fjordrundfahrt zu unternehmen, die uns zu versteckten Wasserfällen und kleinen Gehöften brachte, die hoch oben an den Klippen kleben.

IMG_20230702_221317-min

Im Geirangerfjord: Fjord-Idylle und Outdoor-Erlebnisse


20230703_162328-min

Der Geirangerfjord war zweifellos eines der Highlights unserer Reise – ein Ort, an dem die norwegische Natur ihre spektakulärste Seite zeigt. Die dramatischen Berghänge, tiefblauen Fjordgewässer und tosenden Wasserfälle schufen eine Kulisse, die uns sprachlos machte. Unser Tag im Geirangerfjord war prall gefüllt mit unvergesslichen Erlebnissen, von einer Speedboot-Tour über eine beeindruckende Wanderung bis hin zu einem Besuch im Fjordsenter.

 

Speedboot-Tour: Adrenalinkick mit atemberaubender Kulisse

Unser Abenteuer startete mit einer Speedboot-Tour auf dem Geirangerfjord. Ausgestattet mit Sicherheitswesten und Regenjacken stiegen wir in das schnelle Boot, das uns über die ruhige Oberfläche des Fjords jagte. Die Fahrt war voller Adrenalin und ein absolutes Erlebnis! Das Speedboot brachte uns ganz nah an die berühmtesten Wasserfälle heran, darunter die imposanten „Sieben Schwestern“ und der „Brautschleier“. Die Gischt spritzte auf uns, und die Kraft des herabstürzenden Wassers war hautnah zu spüren. Der Guide erzählte uns Geschichten und Legenden über die Wasserfälle und die isolierten Berghöfe entlang der Fjordhänge – ein Einblick in das harte, aber faszinierende Leben der Menschen, die hier einst lebten.

IMG_20230703_103703-min
20230703_145038-min

Wanderung entlang der Wasserfälle: Magische Ausblicke und Natur pur

Nach dem aufregenden Start machten wir uns auf eine Wanderung, die uns entlang einiger der schönsten Wasserfälle der Region führte. Ein gut ausgebauter Wanderweg, die Wasserfalltreppe, brachte uns von der Fjordpromenade hinauf in die Höhe. Stufe für Stufe konnten wir dabei das tosende Wasser des Storfossen-Wasserfalls bestaunen, der sich mit unglaublicher Kraft ins Tal ergießt. Die Mischung aus dichten Wäldern, frischer Bergluft und dem ständigen Rauschen des Wassers begleitete uns auf unserem Weg und machte jede Pause zu einem besonderen Moment.

Unterwegs hielten wir an der kleinen Geiranger Kirche. Die weiße Holzkirche liegt idyllisch auf einem Hügel und bietet einen einmaligen Ausblick über den Fjord und die umliegenden Berge. Die Atmosphäre hier ist ruhig und fast spirituell – ein perfekter Ort, um kurz innezuhalten und die Schönheit der Umgebung auf sich wirken zu lassen.

 

20230703_161317-min

Von Geiranger nach Bergen: Die Route entlang der Küste


DJI_0111-min

Unsere Weiterfahrt vom Geirangerfjord nach Bergen führte uns durch eine faszinierende und sich ständig wandelnde Landschaft. Die Route bot uns schneebedeckte Berggipfel, tiefblaue Seen und idyllische Dörfer, die typisch für Westnorwegen sind. Besonders beeindruckend war der Zwischenstopp am Djupvatnet-See, wo wir schwimmende Eisschollen bestaunen konnten – ein unvergessliches Erlebnis!

 

Djupvatnet-See: Schwimmende Eisschollen und beeindruckende Bergkulisse

Auf dem Weg passierten wir den Djupvatnet-See, einen malerischen Bergsee, der auf etwa 1.000 Metern Höhe liegt. Hier waren die Temperaturen kühler, und auf der tiefblauen Wasseroberfläche des Sees trieben noch einige Eisschollen – ein faszinierender Anblick mitten im Sommer! Dieser Anblick, in Kombination mit den schneebedeckten Gipfeln im Hintergrund, verlieh der Szenerie etwas Magisches. Ein kurzer Spaziergang führte uns zu einem Viewing Spot, von dem aus wir einen grandiosen Panoramablick auf den See und die umliegende Berglandschaft genießen konnten. Das sanfte Treiben der Eisschollen auf dem stillen Wasser war ein friedlicher Moment und zeigte die kühle, raue Schönheit der norwegischen Berge in voller Pracht.

IMG_3204-min
IMG_3213-min

Byrkjelo: Ein charmantes Dorf im Tal

Unsere Route führte uns weiter durch die grünen Täler und saftigen Wiesen von Byrkjelo, einem kleinen Dorf, das von mächtigen Bergen umgeben ist. Byrkjelo ist bekannt für seine ruhige Atmosphäre und die umliegenden Weidelandschaften, auf denen die typisch norwegischen Kühe weiden. Hier machten wir Halt für eine kleine Pause und probierten lokale Produkte wie Sæterkrem (Sahne von Almwirtschaften) und traditionellen Käse. Die Gastfreundschaft der Menschen und die friedliche Atmosphäre des Dorfes machten Byrkjelo zu einem charmanten Stopp und gaben uns das Gefühl, in das ländliche Norwegen einzutauchen.

Ankunft in Bergen: Die Stadt zwischen den sieben Bergen

Nach einer landschaftlich eindrucksvollen Fahrt erreichten wir schließlich Bergen, Norwegens zweitgrößte Stadt und das Tor zu den Fjorden. Die charmante Stadt begrüßte uns mit ihren bunten Holzhäusern im Hanseviertel Bryggen, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Umgeben von den „sieben Bergen“, hat Bergen eine einzigartige Lage und eine lebhafte Kultur. Hier ließen wir den Abend ausklingen, schlenderten durch die engen Gassen von Bryggen und genossen die maritime Atmosphäre des Hafens.

IMG_3282-min

Bergen erkunden: Bryggen, Fischmarkt und Altstadtflair


20230704_192319-min

Die Tour startet mit der Ankunft in Bergen und einem Aufenthalt im Citybox Bergen in der Nygårdsgaten 31, einem zentral gelegenen Hotel, das als idealer Ausgangspunkt dient. Die Check-in-Zeit ist um 15:00 Uhr und das Check-out um 12:00 Uhr am nächsten Tag. Wenn ihr mit dem Auto unterwegs seid, gibt es Parkmöglichkeiten im nahegelegenen Grieghallen Parkhaus für etwa 230 NOK pro Tag. Eine günstigere Option bietet das Bygarasjen-Parkhaus, nur 400 Meter entfernt, für 150 NOK pro Tag.

1. Stop: Fløibanen und Aussicht vom Ulriken 643

Von der Citybox geht es nur wenige Minuten zur berühmten Fløibanen-Seilbahn, die euch bequem auf den 643 Meter hohen Ulriken bringt. Von oben habt ihr eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt, das Fjord und die umliegenden Berge – ein perfekter Start, um Bergen in seiner ganzen Pracht zu sehen. Tickets könnt ihr online auf der Webseite des Ulriken643 buchen.

IMG_3246-min
IMG_3279-min

2. Stop: Festplassen und Griegpavillon

Nach dem Besuch des Ulriken geht es zurück ins Zentrum. Der Festplassen und der Griegpavillon sind nur wenige Minuten entfernt und laden zu einem kurzen Spaziergang und Fotos ein. Die Parkanlage und das Denkmal für den berühmten Komponisten Edvard Grieg vermitteln das kulturelle Flair der Stadt.

3. Stop: Fischmarkt

Von hier aus ist es nur ein kurzer Fußweg zum Fischmarkt – ein absolutes Muss in Bergen. Hier könnt ihr frischen Fisch, Meeresfrüchte und norwegische Spezialitäten probieren. Für Gourmets lohnt es sich, einige lokale Delikatessen zu probieren und vielleicht ein Souvenir zu ergattern. Ein kulinarisches Erlebnis der besonderen Art!

20230704_201843-min
IMG_3290-min

4. Stop: Bergen Tori (Stadtkaiterminalen)

Direkt am Wasser gelegen, bietet der Bergen Tori eine schöne Aussicht auf die Hafenanlagen und die Skyline des historischen Viertels Bryggen. Hier lässt sich die maritime Seite Bergens genießen, und es bietet sich die Gelegenheit für einige spektakuläre Fotos mit der Kulisse der Altstadt.

5. Stop: Bryggen-Viertel und Schöne Gassen

Ein Spaziergang durch das historische Bryggen ist ein Highlight jeder Bergen-Reise. Das Viertel mit seinen charmanten, bunten Holzhäusern gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist voller Geschichte und einzigartigem Flair. Schlendert durch die engen Gassen und entdeckt kleine Kunstgalerien, Cafés und Souvenirläden – perfekt für ein gemütliches Shopping-Erlebnis.

20230704_205610-min
20230704_205113-min

6. Stop: Shetlands-Larsen

Nach dem Erkunden des Bryggen-Viertels geht es weiter zu Shetlands-Larsen. Dieser Ort bietet einen wunderbaren Ausblick auf die Skyline von Bryggen und die umliegende Landschaft. Die Gedenkstätte erinnert an die „Shetland Bus“-Operationen im Zweiten Weltkrieg, als Mutige zwischen Norwegen und den Shetland-Inseln auf geheime Missionen gingen. Ein interessanter Halt für alle, die sich für Geschichte interessieren und zugleich die malerische Kulisse genießen möchten.

7. Stop: Bellgården und Jacobsfjorden

Von Bryggen aus führt der Weg durch die charmanten Gassen von Bellgården und Jacobsfjorden. Dieser Abschnitt der Tour bietet einen authentischen Einblick in die alten Gassen von Bergen, wo enge Straßen und historische Gebäude das besondere Flair der Stadt ausmachen. Ein Abstecher in die Bryggestræde und Bredgården lädt zum Erkunden ein und führt euch schließlich zurück zum Ausgangspunkt im Bryggen-Viertel.

IMG_3319-min
20230704_211809-min

8. Stop: Rosenkrantztårnet und Håkonshalle

Ein weiteres Highlight in Bergen ist das Rosenkrantztårnet, ein mittelalterlicher Turm, der einst als Verteidigungs- und Wohngebäude diente. Gleich daneben liegt die imposante Håkonshalle, die im 13. Jahrhundert von König Håkon Håkonsson erbaut wurde. Beide Bauwerke sind beeindruckende Zeugnisse der mittelalterlichen Geschichte Norwegens und bieten faszinierende Einblicke in das Leben und die Architektur jener Zeit.

9. Stop: Bergenhus Festning

Im Anschluss geht es weiter zur Bergenhus Festning, einer der ältesten und am besten erhaltenen Festungen Norwegens. Die Festung hat über die Jahrhunderte eine wichtige Rolle in der Verteidigung Bergens gespielt. Hier könnt ihr durch die grünen Anlagen spazieren und euch vorstellen, wie es war, diese Stadt in früheren Zeiten zu beschützen. Die Aussicht auf den Fjord und die Berge im Hintergrund ist spektakulär und ein Muss für Fotografie-Liebhaber.

IMG_3327-min
IMG_3332-min

11. Stop: Bøkkergaten 16

Der Spaziergang setzt sich fort in der Bøkkergaten 16, einer weiteren alten Straße, die das historische Stadtbild Bergens prägt. Hier könnt ihr noch mehr über das alltägliche Leben der Vergangenheit erfahren und die besonderen Holzhäuser bewundern, die so typisch für Bergen sind. Ein entspannter und authentischer Ort, um die Tour langsam ausklingen zu lassen.


UNSERE BERGEN-STADTTOUR: INTERAKTIV FÜR DICH ZUM ERKUNDEN



Weiter nach Odda: Natur pur und kleine Oasen


IMG_3367-min

Unsere Weiterfahrt von Bergen nach Odda führte uns durch eine Landschaft voller Überraschungen – von tosenden Wasserfällen über ungewöhnliche Rastplätze bis hin zu einer „Trolltoilette“! Diese Etappe unserer Reise war ein Mix aus atemberaubender Natur und humorvollen Besonderheiten, die uns immer wieder innehalten ließen.

 

Steinsdalfossen: Der Wasserfall, den man hinterwandern kann

Unser erster Halt war der beeindruckende Steinsdalfossen. Dieser Wasserfall ist einer der wenigen in Norwegen, den man tatsächlich von hinten erleben kann. Ein kurzer Wanderweg führt uns hinter die herabstürzenden Wassermassen, sodass wir das tosende Wasser aus nächster Nähe beobachten konnten, ohne dabei nass zu werden! Die Perspektive von hinten war atemberaubend und ließ uns die Kraft des Wassers hautnah spüren. Der Steinsdalfossen ist ein perfekter Startpunkt, um in das Naturspektakel Norwegens einzutauchen und bietet ein tolles Fotomotiv.

IMG_3341-min
20230705_133741-min

Rastplatz mit der „Trolltoilette“

Unser nächster Halt war ein kleiner, skurriler Rastplatz, der uns zum Schmunzeln brachte: die berüchtigte Trolltoilette! Die Toilettenanlagen sind humorvoll gestaltet und bringen die typisch norwegische Liebe zu ihren Trollen zum Ausdruck. Die Toilettenkabinen sind mit Trollmotiven verziert und bieten ein „wildes“ Design, das perfekt in die umgebende Landschaft passt. Auch der Blick von hier aus auf die Berge und Täler ist großartig – ein witziger und gleichzeitig nützlicher Zwischenstopp, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Skjervsfossen: Ein doppelter Wasserfall mit besonderem Blick

Nicht weit von der Trolltoilette entfernt erreichten wir den nächsten Wasserfall, den Skjervsfossen. Dieser besondere Wasserfall stürzt in zwei Etappen rund 150 Meter hinab und bietet verschiedene Aussichtspunkte, von denen man die Wasserfälle in ihrer vollen Pracht bewundern kann. Hier gibt es sogar eine kleine Brücke und einen gut ausgebauten Pfad, von dem aus man ganz nah an das Wasser herankommt. Besonders bei Sonnenlicht zeigt sich manchmal ein Regenbogen in den aufgewirbelten Wassertröpfchen – ein magischer Anblick, der diesen Ort zu einem besonderen Highlight macht.

IMG_3391-min
20230705_142955-min

Die schönste Toilette mit Aussicht

Der Rastplatz am Skjervsfossen ist bekannt für die „schönste Toilette Norwegens“. Dieses moderne Toilettengebäude fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und bietet durch große Glasflächen eine einzigartige Aussicht auf den Wasserfall und das Tal. Wer hier eine Pause macht, kann sich auf ein wahrlich stilvolles Erlebnis freuen – eine Toilette mit Panoramablick ist definitiv ein ungewöhnliches Erlebnis, das perfekt zu Norwegens Naturverbundenheit passt.

Der Kreisverkehr im Tunnel

Ein weiteres ungewöhnliches Highlight auf unserer Route war ein Kreisverkehr mitten im Tunnel! Dieser ungewöhnliche Tunnel-Kreisel verbindet mehrere Tunnelstrecken und ist ein wahres Meisterwerk der Ingenieurskunst. Es fühlte sich fast surreal an, unter der Erde im Kreis zu fahren, während wir uns durch die Tunnelröhren in den Berg schlängelten. Dieser Tunnel-Kreisel ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie Norwegen seine Infrastruktur an die herausfordernde Landschaft angepasst hat.

20230705_151413-min
IMG_3402-min

Ankunft in Odda: Das Tor zum Hardangerfjord

Schließlich erreichten wir Odda, das am Ufer des malerischen Hardangerfjords liegt. Odda ist von steilen Bergen umgeben und gilt als Ausgangspunkt für viele Outdoor-Aktivitäten, darunter die beliebte Wanderung zum Trolltunga-Felsen. Die kleine Stadt bietet eine entspannte Atmosphäre und ist der perfekte Ort, um nach einer erlebnisreichen Fahrt zu entspannen und die Natur rund um den Hardangerfjord zu genießen.


Odda: Ein Paradies für Outdoor-Fans


Der Gletschersee Bondhusvatn

Unsere Roadtrip-Etappe führt uns in das charmante Städtchen Odda. Inmitten des spektakulären Fjordlands Norwegens gelegen, ist Odda ein idealer Ausgangspunkt für Naturabenteuer. Unsere erste Wanderung bringt uns zum bezaubernden Gletschersee Bondhusvatn, der von majestätischen Bergen und dem mächtigen Bondhus-Gletscher eingerahmt ist. Eine kurze, sanfte Wanderung entlang eines alten Transportweges führt uns direkt an das türkisfarbene Wasser – ein perfekter Ort für eine kleine Pause, um die Natur zu genießen. Outdoor-Fans sollten sich mit wetterfester Ausrüstung und einem guten Paar Wanderschuhe für die Tour vorbereiten.

IMG_3473-min
IMG_3479-min

Wasserfall Låtefossen

Von Odda aus setzen wir unsere Reise in Richtung des berühmten Låtefossen-Wasserfalls fort. Dieser Doppelwasserfall gehört zu den spektakulärsten in Norwegen und fällt mit einer Höhe von 165 Metern donnernd ins Tal. Die enge Straße, die uns dorthin führt, ist ein Erlebnis für sich: Dichte Wälder und felsige Landschaften flankieren den Weg, bis sich plötzlich der imposante Wasserfall vor uns auftut. Wer aus dem Auto steigt, sollte sich auf eine natürliche Dusche einstellen, denn der feine Sprühnebel umhüllt die Umgebung. Ein wasserdichter Rucksack ist praktisch, um Kamera und Equipment trocken zu halten.

Die Stabkirche Heddal

Unser nächster Halt auf dem Weg nach Oslo ist die imposante Stabkirche Heddal, die größte Stabkirche Norwegens und ein Meisterwerk der mittelalterlichen Holzarchitektur. Dieses beeindruckende Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert besticht durch seine hohen, geschwungenen Dachformen und filigranen Holzschnitzereien. Hier wird Geschichte lebendig, und die uralte Handwerkskunst vermittelt ein Gefühl für Norwegens kulturelles Erbe. Ein geführter Rundgang bietet tiefe Einblicke in die Geheimnisse und die Symbolik der Kirche. Wer sich für Geschichte interessiert, findet hier auch tolle Fotomotive und kann in einem norwegischen Guidebook mehr über die Wikinger- und Mittelalterkultur erfahren.

IMG_3503-min

Oslo ruft: Eine Reise durch Norwegens Vielfalt


Unsere letzte Reiseetappe führte uns von Heddal direkt in die norwegische Hauptstadt Oslo, eine Stadt, die durch ihre Mischung aus modernem Design und grünen Rückzugsorten besticht. Hier entdeckten wir eine architektonisch vielseitige Stadt und rundeten den Besuch im weitläufigen Frognerpark ab, einem echten Highlight für Kunst- und Naturliebhaber.

 

20230706_170824-min
IMG_3511-min

1. Fornebu Technopolis

Der Technopolis-Komplex in Fornebu ist ein dynamisches Zentrum für Büros und Innovation und zieht durch sein auffälliges Design und das markante orangefarbene Vordach alle Blicke auf sich. Die leuchtende Farbe bildet einen spannenden Kontrast zu den dunklen Gebäudefassaden und verleiht dem Komplex eine einzigartige Identität. Die Architektur ist klar und funktional, mit geometrischen Mustern und einer modernen Struktur, die Stabilität und Innovation ausstrahlt. Das Gebäude ist nicht nur ein Arbeitsplatz, sondern ein inspirierender Raum, der Fortschritt und Kreativität fördert – ideal für Unternehmen, die auf Technologie und Zukunft setzen.

2. Equinor-Gebäude Oslo

Das Equinor-Hauptquartier in Fornebu gehört zu den ikonischsten Gebäuden der Osloer Architektur und ist ein wahres Meisterwerk modernen Bauens. Die Struktur besteht aus mehreren würfelförmigen Segmenten, die scheinbar übereinander gestapelt sind und über dem Boden zu schweben scheinen. Die dynamische Bauweise, die sowohl Leichtigkeit als auch Stabilität vermittelt, symbolisiert die Balance zwischen Innovation und Verantwortung – Werte, die für Equinor als führendes Energieunternehmen von Bedeutung sind. Die schwarz-weiße Fassade verleiht dem Gebäude eine elegante, futuristische Optik und setzt sich bewusst vom klassischen Stil ab. Von Weitem wirkt der Bau fast wie ein Kunstwerk und zieht Architekturbegeisterte aus aller Welt an.

IMG_3525-min
20230706_203928-min

Frognerpark: Der Kunstpark von Oslo

Nach unserer Erkundung der Architektur-Highlights in Oslo zog es uns in den berühmten Frognerpark. Dieser weitläufige Park ist besonders für die beeindruckende Skulpturensammlung des Künstlers Gustav Vigeland bekannt, die als größte Skulpturensammlung eines Einzelkünstlers gilt. Über 200 Figuren, die menschliche Emotionen und Beziehungen darstellen, sind im Park verteilt und laden zum Staunen ein.


Stadttour durch Oslo


Die Tour beginnt im Clarion Collection Hotel Gabelshus in der Gabels gate 16, das ca. 2 Stunden vom Flughafen entfernt liegt. Check-in ist um 15:00 Uhr, und das Hotel bietet mit einer Fika-Zeit (Kaffee und Gebäck) von 15:00 bis 17:00 Uhr und einem Abendbuffet von 18:00 bis 20:00 Uhr den perfekten Start in eure Oslo-Reise. Hier könnt ihr euch vor dem Entdecken der Stadt stärken.

20230706_220135-min
IMG_3585-min

1. Stop: Königliches Schloss

Ein 18-minütiger Spaziergang bringt euch zum Königlichen Schloss. Täglich um 13:30 Uhr könnt ihr hier die Wachablösung beobachten – ein faszinierendes Ritual, das euch in die königliche Tradition Norwegens eintauchen lässt. Umgeben ist das Schloss vom Slottsparken, einer wunderschönen Parkanlage, die sich hervorragend für einen Spaziergang eignet.

2. Stop: Nationaltheater

Vom Schloss aus geht es in wenigen Minuten weiter zum Nationaltheater. Dieses historische Gebäude ist ein Zentrum der norwegischen Theaterkunst und beeindruckt mit seiner klassischen Architektur. Perfekt für ein paar Erinnerungsfotos und um die Atmosphäre der norwegischen Kulturszene aufzusaugen.

IMG_3583-min
IMG_3580-min

3. Stop: Grand Hotel und Parlament

In unmittelbarer Nähe des Nationaltheaters befindet sich das berühmte Grand Hotel, das mit seiner eleganten Fassade ein Wahrzeichen der Stadt ist. Nur einen Steinwurf entfernt liegt das Parlament (Stortinget), wo ihr die imposante Architektur bewundern und mehr über das politische Herz Norwegens erfahren könnt.

4. Stop: Domkirche

Ein kurzer Spaziergang bringt euch zur Osloer Domkirche. Die historische Kirche ist ein Ort der Ruhe und Spiritualität und bekannt für ihre kunstvollen Glasmalereien und beeindruckenden Deckengemälde. Sie bietet eine willkommene Verschnaufpause mitten im Stadtzentrum.

20230707_141146-min
20230707_135830-min

5. Stop: Deichman Bibliothek

Nur wenige Gehminuten von der Domkirche entfernt befindet sich die Deichmann Bibliothek – ein architektonisches Meisterwerk und eine der modernsten Bibliotheken Europas. Die Bibliothek ist ein kulturelles Zentrum, das neben Büchern auch multimediale Angebote und eine tolle Aussicht auf das Barcode Project bietet.

6. Stop: Barcode Project

Das Barcode Project ist ein ikonisches Viertel mit futuristischer Architektur. Die charakteristischen Hochhäuser, die wie ein Strichcode angeordnet sind, prägen die moderne Skyline Oslos. Ein Spaziergang durch das Viertel ist perfekt für alle, die modernes Stadtbild und innovative Baukunst erleben möchten.

IMG_3575-min
IMG_3570-min

7. Stop: Munch Museum

Weiter geht es zum Munch Museum, das dem berühmten norwegischen Künstler Edvard Munch gewidmet ist. Hier könnt ihr weltberühmte Werke wie „Der Schrei“ und viele andere Kunstwerke des Expressionisten bewundern. Ein Muss für Kunstliebhaber und eine spannende Gelegenheit, Munchs Einfluss auf die Kunstwelt zu entdecken.

8. Stop: Opernhaus

Das beeindruckende Opernhaus von Oslo ist ein architektonisches Highlight und bekannt für sein begehbares Dach, das eine spektakuläre Aussicht auf den Oslofjord und die Stadt bietet. Die moderne Architektur des Gebäudes zieht Besucher an und ist ein beliebter Ort für Fotos. Das Opernhaus ist von Montag bis Samstag von 11:00 bis 22:00 Uhr geöffnet.

IMG_3553-min
IMG_3550-min

9. Stop: Festung Akershus

Die historische Festung Akershus liegt direkt am Oslofjord und bietet eine spannende Mischung aus Geschichte und Natur. Die mittelalterliche Festung diente einst zur Verteidigung Oslos und ist heute ein schöner Ort für einen Spaziergang und um die Aussicht auf das Wasser zu genießen.

10. Stop: Rathaus

Das Rathaus von Oslo ist ein markantes Wahrzeichen und ein Ort von großer kultureller Bedeutung. Zu jeder vollen Stunde könnt ihr das Glockenspiel hören, das das imposante Gebäude zum Leben erweckt. Hier finden auch die Feierlichkeiten zur Verleihung des Friedensnobelpreises statt. Ein Besuch lohnt sich für alle, die einen Einblick in Norwegens politische und kulturelle Bedeutung gewinnen möchten.

20230707_113219-min
20230707_112900-min

11. Stop: Nobel Friedenszentrum

Nur wenige Minuten vom Rathaus entfernt liegt das Nobel Friedenszentrum, das spannende Ausstellungen zur Geschichte des Friedensnobelpreises und seiner Preisträger bietet. Interaktive Ausstellungen zeigen die inspirierenden Geschichten von Menschen, die sich weltweit für Frieden und Menschlichkeit einsetzen. Ein berührender und lehrreicher Halt, der zum Nachdenken anregt.

12. Stop: Tjuvholmen

Tjuvholmen ist ein modernes Viertel am Wasser und ein Hotspot für Kunst und Design. Die Promenade mit Blick auf den Oslofjord lädt zum entspannten Bummeln ein, und die Gegend ist bekannt für ihre erstklassigen Restaurants, trendigen Galerien und die moderne Architektur. Der perfekte Ort, um das urbane Leben von Oslo in vollen Zügen zu genießen.

20230707_110550-min
IMG_3540-min

13. Stop: Astrup Fearnley Museum of Modern Art

Inmitten von Tjuvholmen liegt das Astrup Fearnley Museum of Modern Art, ein architektonisches Meisterwerk von Renzo Piano. Das Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung moderner Kunst, darunter Werke von Künstlern wie Jeff Koons und Damien Hirst. Die einzigartige Atmosphäre und die wechselnden Ausstellungen machen das Museum zu einem inspirierenden Abschluss der Tour.


UNSERE OSLO-STADTTOUR: INTERAKTIV FÜR DICH ZUM ERKUNDEN



Abschied von Norwegen: Highlights auf dem Weg nach Hirtshals


20230708_123656-min

Unsere Reise führte uns weiter Richtung Süden zu einem ganz besonderen Punkt an der norwegischen Küste: dem Wikingerleuchtturm am World’s End in Tjøme. Danach ging es weiter nach Kristiansand, wo wir eine Stadtbesichtigung machten, bevor wir schließlich die Fähre nach Hirtshals in Dänemark nahmen. Diese Etappe war geprägt von den faszinierenden Landschaften und historischen Küstenorten, die das südliche Norwegen so einzigartig machen.

 

Wikingerleuchtturm am World’s End

Unser erster Halt auf dieser Etappe war der sogenannte World’s End (Verdens Ende) bei Tjøme, einem der südlichsten Punkte Norwegens an der Küste des Oslofjords. Hier steht der Wikingerleuchtturm, ein einzigartiges Leuchtfeuer, das aus einer Steinkonstruktion und einem Körbchen auf einem Mast besteht, das früher als Leuchtfeuer genutzt wurde. Der Leuchtturm und die Umgebung bieten einen beeindruckenden Blick auf das offene Meer – es fühlt sich wirklich an, als stehe man am „Ende der Welt“. Die felsige Küstenlandschaft und die typische, klare Luft des Nordens schaffen eine mystische Atmosphäre, die perfekt zu diesem historischen Ort passt. Ein Spaziergang entlang der rauen Küste von Verdens Ende ist ein Muss für jeden, der die nordische Natur und Geschichte auf sich wirken lassen möchte.

IMG_3612-min
20230708_165721-min

Kristiansand Südnorwegen

Von Tjøme ging es weiter nach Kristiansand, einer lebendigen Stadt und dem Tor zu Norwegens Süden. Kristiansand ist für seine schöne Altstadt, die „Posebyen“ genannt wird, und die vielen Holzhäuser bekannt. Auf unserer Stadtbesichtigung schlenderten wir durch die engen Gassen von Posebyen, in denen die traditionellen, weiß gestrichenen Holzhäuser eine charmante Atmosphäre verbreiten. Die Stadt ist für ihre gemütliche, maritime Stimmung bekannt, und entlang der Strandpromenade spürt man sofort das Leben am Meer.

Fährüberfahrt von Kristiansand nach Hirtshals

Nach unserer Stadttour in Kristiansand machten wir uns auf zur Fähre, die uns von Norwegen nach Dänemark bringen sollte. Die Überfahrt von Kristiansand nach Hirtshals ist eine der schnellsten Verbindungen zwischen den beiden Ländern und dauert etwa zweieinhalb Stunden. An Bord der Fähre genossen wir die Aussicht auf das offene Meer, das allmählich Norwegen hinter uns ließ. Die komfortable Fähre bot uns die Möglichkeit, noch einmal zurückzublicken und die Schönheit Norwegens Revue passieren zu lassen.

IMG_3645-min
20230708_204951-min

Ankunft in Hirtshals

Mit der Ankunft in Hirtshals an der dänischen Nordseeküste ging unsere Reise durch Norwegen und Skandinavien langsam zu Ende. Die Überfahrt von Kristiansand nach Hirtshals war ein stiller Moment des Abschieds, während wir das letzte Mal die Küstenlinie Norwegens hinter uns ließen und auf das offene Meer hinaussahen. Hirtshals selbst, mit seinem maritimen Flair und den charakteristischen Leuchttürmen, gab uns noch einen kleinen Vorgeschmack auf die skandinavische Küstenlandschaft, die uns die letzten Wochen begleitet hatte.

Städte

Städteimpressionen

Interdum exercitation penatibus, praesentium facilisi accusamus fermentum, sagittis.

Natur

Naturhighlights

Interdum exercitation penatibus, praesentium facilisi accusamus fermentum, sagittis.

Roadtrip

Eindrücke entlang der strasse

Interdum exercitation penatibus, praesentium facilisi accusamus fermentum, sagittis.